Ende
Gelände
2017

Kohle Stoppen. Klima Schützen.

  • 24. – 29. August 2017Rheinisches Braunkohlerevier
  • 3. – 5. November 2017während des UN-Klimagipfels in Bonn

2. - 4. Februar 2018: Ende Gelände Perspektiven-Treffen

Pressemitteilung vom 15.5.2016; 16.07 Uhr

Massenaktion Ende Gelände abgeschlossen +++ Jubelparty auf den Schienen nach 48 Stunden Blockaden

15. Mai 2016. Heute seit 15.00 feiern die Aktivist*innen am Kraftwerk Schwarze Pumpe den erfolgreichen Abschluss der Massenaktion von Ende Gelände. 48 Stunden lang hatten sie den Tagebaubetrieb und die Verladestation blockiert; seit 24 Stunden ist das Kraftwerk vom Kohlenachschub abgetrennt.

„Das Aktionswochenende hat alle unsere Erwartungen übertroffen“, sagte Hannah Eichberger. Mehr als 4000 Menschen aus etwa 12 Ländern waren auf dem Klimacamp. Freitag und Samstag sind etwa 3500 Menschen in die Aktion zivilen Ungehorsams gegangen und haben gezeigt, dass sie Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen wollen.“

Die Aktion verlief weitgehend ruhig, gut organisiert und und besonnen. Die beteiligten Gruppen hatten sich in intensiv auf die Aktion vorbereitet. In einem Aktionskonsens vereinbarten sie, entschlossen Kohleinfrastruktur zu blockieren, aber keine Menschen zu gefährden.
Eichberger: „Der Aktionskonsens war sämtlichen Bezugsgruppen bewusst und wurde auch in angespannten Situationen und bei  großer Übermüdung beeindruckend konsequent umgesetzt.
Zu einem kurzen Gerangel mit der Polizei kam es dennoch am Samstag-Nachmittag, als Aktivist*innen kurzzeitig das Gelände des Kraftwerks betreten hatten. Das Bündnis ist gerade dabei, den genauen Hergang zu klären.

Ende Gelände ist Teil der internationalen Aktionswelle „Break Free from Fossil Fuels“. In den letzten zwei Wochen leisteten tausende Menschen auf fünf Kontinenten Widerstand gegen fossile Infrastruktur. Gestern blockierten Aktivist*innen in Brasilien das größte Kohlekraftwerk des Landes, im kanadischen Vancouver demonstrierten hunderte von Menschen in Kayaks gegen die Verschiffung von Öl, das mit krassen Umweltfolgen aus Teersanden gewonnen wurde.“